Quadrathlon für Volleyballer

Ich hoffe, ihr seid alle gut eingecremt“ – Katharina Weber, die genauso wie Lukas Lünz, Lars Wiedrich sowie Katrin Janos und Thomas Richter vom gastgebenden VC Angermünde das Beachcamp als Übungsleiterin betreut, achtet auf den Schutz vor der brütenden Sonne, auf viel Trinken, Schattenpausen und auch Abkühlung im naheliegenden Wolletzsee. Ansonsten aber ist das Camp nicht nur purer Ferienspaß, sondern auch ernsthafte Vorbereitung auf das neue Volleyball-Sportjahr 2019/20.

Am Donnerstagvormittag steht der obligatorische „Triathlon“ auf dem Programm. Genauer gesagt ist es diesmal sogar ein Vierkampf, denn den Abschluss bildet eine Stabübung, die Teamgeist und Geduld sowie Geschicklichkeit erfordert. Noch sind es „nur“ 25 Grad – und da fordern die Coaches von den rund 40 Mädels und Jungs im heißen Sand, auf einer Laufstrecke (!) und auch beim kräftezehrenden Abschnitt im flacheren Wasser vollen Einsatz.

Im schwesterlichen Duett

Erstaunlich engagiert hängen sich alle voll rein – ob Jugendliche, die schon mehrere Jahre im Verein trainieren und auch längst nicht zum ersten Mal dieses Ferien- Camp mit bestreiten, oder auch fast noch Anfänger. „Eigentlich macht alles Spaß“, meint beispielsweise das „Küken“, die erst sechsjährige Lucy, die nach den Ferien bereits in die zweite Klasse kommen wird. Ihre zehnjährige Schwester Luisa Spiegelberg ist auch mit dabei, beide haben vor etwa einem halben Jahr mit dem Vereinstraining beim VCA begonnen. Zunächst gilt es, Volleybälle über das hohe Netz in einen Reifen auf der anderen Spielfeldseite zu werfen, während die nächsten Mitglieder der sechs- oder siebenköpfigen Teams das Strandbadgelände im straffen Laufschritt umrunden müssen.

Die dritte Station findet im Wasser statt – „das geht ganz schön in die Beine“, lautet nach der Nass-Strecke nicht selten der Kommentar. Am Uferrand feuern die Teammitglieder ihre Mitstreiter lautstark an – alle sind tatsächlich äußerst engagiert bei der Sache. Große Klasse! Die erwähnte Schlussübung rundet den kleinen Wettbewerb ab, ehe es nach dem lautstarken Kommando „Trinken schnappen!“ zu einer rund 20-minütigen Pause ins schattenspendende Zelt geht.

„Vormittags, wenn es noch nicht ganz so heiß ist, stehen Technikübungen mit dem Ball, aber durchaus auch Kraft- und Ausdauer-Disziplinen auf dem Programm. Nachmittags gucken wir dann, was in spielerischer Form bei der Hitze noch machbar ist“, erläutert Katharina Weber. Natürlich stehe auch Baden auf dem Camp-Programm.

Familienabend mit Grillen

Auch den traditionellen Familienabend mit Grillen gab es am Donnerstag wieder, wo schon ein erstes Fazit über die Trainingswoche gezogen werden konnte. Heute folgt obligatorisch noch die Ermittlung von „King“ oder „Queen of the Beach“ – jeder kann noch einmal sein Können unter Beweis stellen. Und so manch Camp-Mitstreiter kommt dann sicher am Wochenende als Aktiver oder Zuschauer auch zum Pepsi-Cup-Turnier wieder ins Strandbad.